Montag, 17. Februar 2025

This could be home - von Lilly Lucas (Rezension)

 Mein Kopf war leise. Aber mein Herz laut.





Allgemeines

- 2. Teil (aber unabhängig lesbar)
- Taschenbuch, eBook
- 16,00 Euro, 9,99 Euro
- Verlag: Droemer Knaur
- Originalausgabe
- Erscheinungsdatum: 14.01.2025
- Seiten: 354

Hier geht's zur Rezension des 1. Teils

Worum geht es?

Seit Laurie Greenfield von dem gefeierten Big Wave Surfer Griffin »Chip« Chipman vor dem Ertrinken gerettet wurde, steht für sie fest, dass sie Rettungsschwimmerin werden möchte. Dafür ausbilden soll sie Chips Bruder Tristan, der Lifeguard ist, allerdings kein Geheimnis daraus macht, dass er Laurie für völlig ungeeignet hält, den harten Bedingungen am rauen North Shore standzuhalten.
Doch während er Laurie trainiert, merkt er, dass viel mehr in ihr steckt, als er dachte. Und dass sie ein ziemlich bezauberndes Lächeln hat. Auch Laurie muss ihre Meinung von Tristan überdenken, als ihr bewusst wird, dass er nicht nur zu ihr hart ist, sondern auch zu sich selbst. Vor allem fragt sie sich, was der Grund dafür ist …



Meine Meinung

Eine locker flockige Geschichte, nicht unbedingt anspruchsvoll, dafür herzerwärmend. Laurie ist von Anfang an mega sympathisch, klar, dass das oppositionell zu Tristan steht. Vor allem zu Beginn war es aber genau das, das die Story sehr packend gestaltet hat: Ihre Schlagabtausche, dass beide keinen Hehl daraus gemacht haben, wie sie einander nicht mögen, und ich wirklich erst dachte, dass das doch nie was zwischen den beiden wird. Aber es wurde! Authentisch, langsam, aber schön. Und alles umrandet von wunderbaren Hawaii-Sommer-Vibes zum Dahin- und Wegträumen. Laurie und Tristan sind als Protagonisten super ausgearbeitet und vor allem Tristan als hat mir mega gut gefallen, weil er mal "anders" war. Er steht zu seinen Prinzipien, und hat so kleine Charakterdetails, die verdeutlichen, wie viel Liebe und Muße Lilly Lucas in ihre Charaktere steckt.

Auch das Thema "Lifeguard" und Rettungsschwimmer generell fand ich interessant. Als eher wenig begeisterte Schwimmerin hatte ich deshalb mit dem Motto kaum Berührungspunkte. Umso schöner, weil das wieder einmal verdeutlicht, wie viel Literatur bewirken kann: Rezipierende erfahren und erleben ohne selbst inkludiert zu sein.

Insgesamt also eher weniger Drama, dafür eine volle Ladung Humor und Hawaii-Wärme. (Vor allem aktuell im Winter absolut genial!)

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