Sonntag, 24. September 2017

Interview mit Stefanie Neubert

Hey ihr lieben Träumer,
heute gibt´s ein Interview mit der Autorin von Universe Blood! :)



STEFANIE NEUBERT

Die Autorin Stefanie Neubert wurde 1998 am Fuß der Schwäbischen Alb geboren, wo sie noch heute lebt. Nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss hat sie beschlossen, dem Kleinstadtleben etwas den Rücken zu kehren, um mitten in Stuttgart eine Ausbildung zu beginnen. Bücher waren von Klein an ein großes Thema in ihrer Familie und so entwickelte sie schon als kleines Kind eine Leidenschaft fürs Lesen. Bei allem, was sie zu Papier bringt, spielt ihre grenzenlose Fantasie eine große und bedeutende Rolle. Erst waren es in der Schule Aufsätze und Geschichten


1. Frage

Woher haben Sie die Ideen und die Inspirationen für Ihr Buch hergenommen?

Wahrscheinlich haben Sie diese Frage schon Hundertmal gehört, trotzdem finden die Leser sie immer noch interessant. Viele Autoren scheitern ja, weil ihnen die Inspirationen ausgehen und es die Ideen oder manche Situation schon gibt. Wie sieht es bei Ihnen aus?


"Tatsächlich haben mich das schon viele Leute gefragt und irgendwie muss ich trotzdem jedes Mal kurz überlegen. Es ist schon lange her, dass ich dieses Buch  geschrieben habe. Aber ich glaube, die ersten Ideen kamen im Traum. Und leider vergisst man diese ja oft, aber als ich abends dann spazieren war, kamen mir diese Ideen wieder. Es hat lange gedauert, bis ich sie dann doch mal aufgeschrieben habe. Ursprünglich hatte ich eine andere Geschichte geplant, doch wie es so kommen sollte, lief es dann doch ganz anders.

Die Ideen gehen wohl jedem Autor mal aus. Aber das ist normal. Wichtig ist, dass man selbst damit zufrieden ist und seinem eigenen Weg folgt. Auch wenn darin eine bekannte Situation vorkommt."

2. Frage

Hatten Sie Zweifel, ob Sie das Buch je zu Ende schreiben würden?

Ich habe selbst einmal ein bisschen geschrieben. Leider habe ich oft nach wenigen Seiten die Geschichte abgebrochen. Viele kennen das bestimmt. Wie haben Sie es geschafft, „durchzuhalten“? Haben Sie Tipps für Autoren, die vielleicht selbst einmal ein richtiges Buch rausbringen möchten?


"Zeitweilig ja. Ich hatte eine Phase (sicherlich sechs Monate, wenn nicht sogar länger), in der ich nichts geschrieben habe. Da dachte ich wirklich: Das wird nichts.
Wenn man schreibt, sollte man schreiben was man will. Wenn ich versuche etwas zu schreiben, das ich nicht will und mich dazu zwinge, wird es auch nichts. Ich denke man muss selbst in der Geschichte ‚sein', um durchzuhalten.
Mein Tipp ist also: Schreibe worüber du willst und zwinge dich zu nichts!"

3. Frage

Woher haben Sie die Namen für Ihr Buch genommen?

Viele Bücher, die ich gelesen habe, hatten sehr kuriose Namen. Manchmal sah es so aus, als hätte der Autor blind auf die Tastatur getippt. Allerdings habe ich auch schon sehr, sehr schöne Namen gelesen. Haben Sie sich die Namen ausgedacht? Wie haben Sie entschieden, welchen Namen die Charaktere tragen sollen?


"Die Namen kamen mir eigentlich im Lauf der Geschichte. Wenn mir mal keiner einfällt, dann schaue ich auch gern im Netz nach Babynamen. Da gibt es eine riesen Auswahl. Das hilft meistens und man findet immer was Gutes. Ich habe auch eine eigene Liste, auf der ich immer mal wieder Namen notiere die ich aufschnappe und die mir gefallen. Man kann auch später einen Charakter umbenennen, wenn einem der Name doch nicht gefällt.
Ich persönlich bin nicht so der Fan von besonders außergewöhnlichen Namen und ich frage mich auch, wie die Autoren darauf kamen…"

4. Frage

Welcher Charakter aus Ihrem Buch wären Sie?

Angenommen, Sie müssten sich selbst beschreiben. Welchem Charakter würden Sie ähneln? Wer wären Sie gerne? Sie können sowohl Charaktere aus Ihren Werken nehmen, als auch Bücher anderer Autoren.

"Hm gute Frage… Lynn. Ja, ich denke es ist Lynn, der ich am ähnlichsten bin. Ich würde genauso handeln wie sie. Da das Buch ja auf meinem Träumen und Gedanken/meiner Fantasie basiert, bin ich eigentlich Lynn. Ich habe die Story um mich herum aufgebaut und Lynn entspricht mir.
Müsste ich ein anderes Werk wählen, wäre ich gern Liz aus Silber von Kerstin Gier. Ich mag den Charakter, obwohl ich ihr Handeln nicht immer nachvollziehen kann. Außerdem mag ich die Story und würde sie eigentlich gern selbst mal durchleben."

5. Frage

Würden Sie Ihr Buch als Film sehen wollen?


Ich habe ein einziges Buch in meinem Leben gelesen, zu dem ich immer sagen würde, dass ein Film nicht gut wäre. Es würde die Fantasy zerstören, die jeder von den Orten hat, von dem Aussehen der Charaktere. Diese Lücken, zwischen einzelnen Passagen.Wie stehen Sie dazu? Würden Sie Ihr als Film im Kino sehen wollen?
"Ich weiß nicht wie andere Autoren darüber denken, aber ich selbst würde mein Werk gern im Kino und auf der großen Leinwand sehen. In jedem Werk steckt ein Teil des Herzens eines Autors. Ein Teil seiner Persönlichkeit. Ich denke darüber würde sich jeder freuen.
Ich muss aber auch zugeben, dass nicht jedes Werk leinwandgeeignet ist. Der Autor hat seine Vorstellung und die Leser ihre. Dies unter einen Hut zu bringen ist schwer. Ich wäre sicherlich mehr als nur enttäuscht, wenn der Film dann nicht gut werden würde."

6. Frage

Warum sollen die Leser Ihr Buch lesen?

Als Autor muss man ja viel Werbung machen. Rezensenten sorgen für einen großen Teil, Social Media trägt auch einen großen Teil bei. Oft interessiert Leser aber genau eine Sache: was sagt der Autor persönlich über sein Buch?
"Ich selbst habe bisher noch kein solches Buch gelesen. Es sind über 300 Seiten in denen man erlebt, wie ein Teenager nicht nur seine schwierigen Phasen durchlebt und das normale Leben lebt. Freundschaft, Veränderungen, erwachsen werden. Es sind auch über 300 Seiten, in denen so viel Neues und Unerwartetes passiert. Es ist spannend und aufregend. Es gibt einige Hinweise auf Ereignisse in der Zukunft, doch um diese möglich zu machen, müssen viele dieses erste Buch lesen."

7. Frage

Beschreiben Sie Ihr Buch in drei Worten

Einzigartig, mysteriös, aufregend

8. Frage

Beschreiben Sie sich in drei Worten

fantasievoll, verträumt, ehrgeizig



9. Frage

Haben Sie irgendwelche Schreibroutinen?

"Nein. Wirkliche Routinen habe ich nicht. Aber einige Angewohnheiten wie zum Beispiel einen Einstieg in ein neues Kapitel am liebsten mit einer wörtlichen Rede zu beginnen."


10. Frage

Haben Sie Tipps für junge Autoren ihre Schreibstil zu verbessern?


"Einfach sich selbst treu bleiben und das schreiben, was man möchte. Egal welches Genre.
Für die Verbesserung des Schreibstils kann ich raten, selbst viel zu lesen und viel zu schreiben. Dann entwickelt sich der Stil von allein. Wenn man verbissen an etwas arbeitet, das mit Kreativität zusammenhängt, geht es meistens schief.
Also immer schön locker bleiben. Und wenn es nicht beim ersten Mal klappt, nochmal probieren. Manchmal braucht auch ein Autor mehrere Anläufe, bis er mit einer Passage zufrieden ist."



Vielen lieben Dank für das Interview!! Ich habe mich sehr gefreut. :)

hier  geht es zur Rezension von Universe blood.

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