heute gibt´s ein Interview mit der Autorin von Universe Blood! :)
STEFANIE NEUBERT
Die Autorin Stefanie Neubert wurde 1998 am Fuß der Schwäbischen Alb geboren, wo sie noch heute lebt. Nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss hat sie beschlossen, dem Kleinstadtleben etwas den Rücken zu kehren, um mitten in Stuttgart eine Ausbildung zu beginnen. Bücher waren von Klein an ein großes Thema in ihrer Familie und so entwickelte sie schon als kleines Kind eine Leidenschaft fürs Lesen. Bei allem, was sie zu Papier bringt, spielt ihre grenzenlose Fantasie eine große und bedeutende Rolle. Erst waren es in der Schule Aufsätze und Geschichten
1. Frage
Woher haben Sie die Ideen und die Inspirationen für Ihr Buch hergenommen?
Wahrscheinlich haben Sie diese Frage schon Hundertmal gehört, trotzdem finden die Leser sie immer noch interessant. Viele Autoren scheitern ja, weil ihnen die Inspirationen ausgehen und es die Ideen oder manche Situation schon gibt. Wie sieht es bei Ihnen aus?"Tatsächlich haben mich das schon viele Leute gefragt und irgendwie muss ich trotzdem jedes Mal kurz überlegen. Es ist schon lange her, dass ich dieses Buch geschrieben habe. Aber ich glaube, die ersten Ideen kamen im Traum. Und leider vergisst man diese ja oft, aber als ich abends dann spazieren war, kamen mir diese Ideen wieder. Es hat lange gedauert, bis ich sie dann doch mal aufgeschrieben habe. Ursprünglich hatte ich eine andere Geschichte geplant, doch wie es so kommen sollte, lief es dann doch ganz anders.
Die Ideen gehen wohl jedem Autor
mal aus. Aber das ist normal. Wichtig ist, dass man selbst damit zufrieden ist
und seinem eigenen Weg folgt. Auch wenn darin eine bekannte Situation vorkommt."
2. Frage
Hatten Sie Zweifel, ob Sie das Buch je zu Ende schreiben würden?
Ich habe selbst einmal ein bisschen geschrieben. Leider habe ich oft nach wenigen Seiten die Geschichte abgebrochen. Viele kennen das bestimmt. Wie haben Sie es geschafft, „durchzuhalten“? Haben Sie Tipps für Autoren, die vielleicht selbst einmal ein richtiges Buch rausbringen möchten?"Zeitweilig ja. Ich hatte eine Phase (sicherlich sechs Monate, wenn nicht sogar länger), in der ich nichts geschrieben habe. Da dachte ich wirklich: Das wird nichts.
Wenn man schreibt, sollte man
schreiben was man will. Wenn ich versuche etwas zu schreiben, das ich nicht
will und mich dazu zwinge, wird es auch nichts. Ich denke man muss selbst in
der Geschichte ‚sein', um durchzuhalten.
Mein Tipp ist also: Schreibe worüber du willst und zwinge dich
zu nichts!"3. Frage
Woher haben Sie die Namen für Ihr Buch genommen?
Viele Bücher, die ich gelesen habe, hatten sehr kuriose Namen. Manchmal sah es so aus, als hätte der Autor blind auf die Tastatur getippt. Allerdings habe ich auch schon sehr, sehr schöne Namen gelesen. Haben Sie sich die Namen ausgedacht? Wie haben Sie entschieden, welchen Namen die Charaktere tragen sollen?
"Die Namen kamen mir eigentlich
im Lauf der Geschichte. Wenn mir mal keiner einfällt, dann schaue ich auch gern
im Netz nach Babynamen. Da gibt es eine riesen Auswahl. Das hilft meistens und
man findet immer was Gutes. Ich habe auch eine eigene Liste, auf der ich immer
mal wieder Namen notiere die ich aufschnappe und die mir gefallen. Man kann
auch später einen Charakter umbenennen, wenn einem der Name doch nicht gefällt.
Ich persönlich bin nicht so der
Fan von besonders außergewöhnlichen Namen und ich frage mich auch, wie die
Autoren darauf kamen…"
4. Frage
Welcher Charakter aus Ihrem Buch wären Sie?
Angenommen, Sie müssten sich selbst beschreiben. Welchem Charakter würden Sie ähneln? Wer wären Sie gerne? Sie können sowohl Charaktere aus Ihren Werken nehmen, als auch Bücher anderer Autoren.
"Hm gute Frage… Lynn. Ja, ich
denke es ist Lynn, der ich am ähnlichsten bin. Ich würde genauso handeln wie sie.
Da das Buch ja auf meinem Träumen und Gedanken/meiner Fantasie basiert, bin ich
eigentlich Lynn. Ich habe die Story um mich herum aufgebaut und Lynn entspricht
mir.
Müsste
ich ein anderes Werk wählen, wäre ich gern Liz aus Silber von Kerstin Gier. Ich mag den Charakter, obwohl ich ihr Handeln
nicht immer nachvollziehen kann. Außerdem mag ich die Story und würde sie
eigentlich gern selbst mal durchleben."
5. Frage
Würden Sie Ihr Buch als Film sehen wollen?
Ich habe ein einziges Buch in meinem Leben gelesen, zu dem ich immer sagen würde, dass ein Film nicht gut wäre. Es würde die Fantasy zerstören, die jeder von den Orten hat, von dem Aussehen der Charaktere. Diese Lücken, zwischen einzelnen Passagen.Wie stehen Sie dazu? Würden Sie Ihr als Film im Kino sehen wollen?
"Ich weiß nicht wie andere
Autoren darüber denken, aber ich selbst würde mein Werk gern im Kino und auf
der großen Leinwand sehen. In jedem Werk steckt ein Teil des Herzens eines
Autors. Ein Teil seiner Persönlichkeit. Ich denke darüber würde sich jeder
freuen.
Ich muss aber auch zugeben, dass
nicht jedes Werk leinwandgeeignet ist. Der Autor hat seine Vorstellung und die
Leser ihre. Dies unter einen Hut zu bringen ist schwer. Ich wäre sicherlich
mehr als nur enttäuscht, wenn der Film dann nicht gut werden würde."
6. Frage
Warum sollen die Leser Ihr Buch lesen?
Als Autor muss man ja viel Werbung machen. Rezensenten sorgen für einen großen Teil, Social Media trägt auch einen großen Teil bei. Oft interessiert Leser aber genau eine Sache: was sagt der Autor persönlich über sein Buch?
"Ich selbst habe bisher noch kein
solches Buch gelesen. Es sind über 300 Seiten in denen man erlebt, wie ein
Teenager nicht nur seine schwierigen Phasen durchlebt und das normale Leben
lebt. Freundschaft, Veränderungen, erwachsen werden. Es sind auch über 300
Seiten, in denen so viel Neues und Unerwartetes passiert. Es ist spannend und
aufregend. Es gibt einige Hinweise auf Ereignisse in der Zukunft, doch um diese
möglich zu machen, müssen viele dieses erste Buch lesen."
7. Frage
Beschreiben Sie Ihr Buch in drei Worten
Einzigartig, mysteriös, aufregend
8. Frage
Beschreiben Sie sich in drei Worten
fantasievoll, verträumt, ehrgeizig
9. Frage
Haben Sie irgendwelche Schreibroutinen?
"Nein. Wirkliche Routinen habe ich nicht. Aber
einige Angewohnheiten wie zum Beispiel einen Einstieg in ein neues Kapitel am
liebsten mit einer wörtlichen Rede zu beginnen."
10. Frage
Haben Sie Tipps für junge Autoren ihre Schreibstil zu verbessern?
"Einfach sich selbst treu bleiben und das schreiben, was man möchte. Egal welches Genre.
Für die Verbesserung des Schreibstils kann ich raten, selbst viel zu lesen und viel zu schreiben. Dann entwickelt sich der Stil von allein. Wenn man verbissen an etwas arbeitet, das mit Kreativität zusammenhängt, geht es meistens schief.
Also immer schön locker bleiben. Und wenn es nicht beim ersten Mal klappt, nochmal probieren. Manchmal braucht auch ein Autor mehrere Anläufe, bis er mit einer Passage zufrieden ist."
Vielen lieben Dank für das Interview!! Ich habe mich sehr gefreut. :)
hier geht es zur Rezension von Universe blood.
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