Allgemeines:
- Taschenbuch, eBook
- 14,90 Euro
- Verlag: Fischer Sauerländer
- Originalausgabe: Daughter of Smoke and Bone
- Erscheinungsdatum: 19.11.2025
- Seiten: 496
Karou führt ein Doppelleben. Die meiste Zeit ist sie eine ganz normale Kunststudentin – außer wenn der Chimäre Brimstone sie braucht und sie auf gefährliche Missionen an entlegene Orte schickt. Als Karou bei einem Auftrag in den Straßen von Marrakesch dem Seraphim Akiva begegnet, kommt sie nur knapp mit dem Leben davon. Doch bald wird klar, dass nur der gefährliche Akiva Antworten auf Fragen hat, die Karou ihr Leben lang umtreiben: Was hat es mit Karous rätselhafter Herkunft auf sich? Was verbindet sie mit dem tödlich schönen Engel? Karou wird in einen uralten Kampf verwickelt und in eine Liebe, die älter ist als die Zeit …
Wenn ich an Daughter of Smoke and Bone denke, dann bekomme ich dieses Gefühl, wie wenn man einen bestimmten Song zu einer bestimmten Zeit hört und sofort in diesen Augenblick zurückversetzt ist. Als ich vor drei Jahren das erste Mal mit Karou die Lesereise antrat, wusste ich nicht, dass mich die gesamte Reihe in einen Bann versetzen wird. Ein Bann, der selbst mit dem Reread in der Neuauflage nicht gebrochen wurde - denn das war am Anfang ein bisschen meine Befürchtung, als ich wieder das Buch aufschlug. Manchmal hat man das bei Reihen, dass wenn man sie noch ein zweites Mal oder später liest, sich irgendetwas verändert, sodass dieses Gefühl von damals, dieser Sog, nicht mehr der ist, der er einmal war. Doch Laini Taylor beweist mit ihren charismatischen Figuren, ihrem wortmalerischen Schreibstil, dass es geht. Dass ich sofort wieder in die Welt eintauchen kann, mit Karou, Akiva und Zusana durch Prag reisen kann, mitfiebere und jetzt beim zweiten Mal lesen der Welt sogar besser folgen kann. Beim ersten Mal lesen waren die vielen Charaktere, die komplexe Welt zeitweise sehr konzentrationsfordernd, was sowohl Reiz als auch ein bisschen Mühsal bedeuteten. Jetzt mit dem Reread (und mit gewisserweise dem Wissen, wie es am Ende ausgeht) konnte ich die vielen kleinen Hinweise besser registrieren, der komplexe Krieg zwischen Chimären und Seraphim wurde sinntragender, weil man beim ersten Mal ein bisschen überfordert ist. (Ich kann euch also ein Reread nur empfehlen.)
Laini Taylor hat mich mit ihrer Strange the Dreamer Reihe damals enttäuscht, um ehrlich zu sein, und seitdem habe ich nichts mehr von ihr gelesen. (Ich habe Daughter of Smoke and Bone vor Strange the Dreamer gelesen). Mit Daughter of Smoke and Bone hat sie meiner Meinung nach etwas geschaffen, das ihren bildgewaltigen Schreibstil vollends zur Geltung bringt, ihr Talent, Charaktere handfester und detaillreicher ins Leben zu rufen und beweist, dass sie ihr Handwerk beherrscht. Es ist dieser gewisse Sog, diese Atmosphäre, die mir jedes Mal Gänsehaut verleiht. Eine andere Art Fantasy, mehr urban irgendwie, weniger Twinker-Bell-Feen-Magie-Glitzer, sondern irgendwie rau und dunkel und grau und trotzdem majestätisch.
Laini Taylor hat mich mit ihrer Strange the Dreamer Reihe damals enttäuscht, um ehrlich zu sein, und seitdem habe ich nichts mehr von ihr gelesen. (Ich habe Daughter of Smoke and Bone vor Strange the Dreamer gelesen). Mit Daughter of Smoke and Bone hat sie meiner Meinung nach etwas geschaffen, das ihren bildgewaltigen Schreibstil vollends zur Geltung bringt, ihr Talent, Charaktere handfester und detaillreicher ins Leben zu rufen und beweist, dass sie ihr Handwerk beherrscht. Es ist dieser gewisse Sog, diese Atmosphäre, die mir jedes Mal Gänsehaut verleiht. Eine andere Art Fantasy, mehr urban irgendwie, weniger Twinker-Bell-Feen-Magie-Glitzer, sondern irgendwie rau und dunkel und grau und trotzdem majestätisch.

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