Mittwoch, 6. Dezember 2017

Rezension zu Und du kommst auch drin vor

Kim kann es nicht glauben: alles was sie in dem Buch liest, wird wahr...



– Einzelband
– Hardcover, kindle,
– 16,95 Euro (D), 15,99 Euro
– Verlag: Gulliver
– Originalausgabe: erschien 2015 unter dem Titel AQUILA bei Penguin Random House Australia
–  deutsch: 10. Juli 2017
– Seiten: 379

Worum geht es in „Und du kommst auch drin vor?“
Kims Leben: Roman oder Realität? Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept.

Fazit:

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich, als ich das hier geschrieben habe, das Buch vor ein paar Wochen gelesen habe, weil ich mir lange nicht sicher war, wie ich das alles in Worte fassen soll.
Die Wild Cards Bücher waren schon nicht sonderlich gut, beziehungsweise angenehm zu lesen, aber Und du kommst auch drin vor habe ich schließlich abgebrochen. Nach Ivory and Bone war es eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe. Ivory and Bone (hier die Rezension) war auf seine eigene Art und Weise schwierig, da ich mit der Perspektive nicht zurecht kam: aber hier hat die Protagonistin alles leider vermasselt. Sie war nervig, hatte keine eigene Meinung und war ihrer Freundin Petrowna komplett unterwürfig, weil diese ja perfekt war. Kims ständigen Monologe und ihre Weltanschauung haben mich genervt und ich war einfach nicht mit ihr auf einer Länge.
Der Schreibstil war ganz okay: er ließ sich flüssig lesen und war gut zu verstehen, schade finde ich nur, dass der Klappentext mal wieder die komplette Handlung, bzw., die Spannung herausgenommen hat.
Denn im Großen und Ganzen ging es gar nicht um dieses seltsame Buch; die Geschichte fokussierte sich auf Kim und Petrowna, um genauer zu sein: auf ihre Freundschaft. Die Grundidee des Buches war super: allerdings hat die Verwirklichung und Ausführung nicht ganz geklappt, sodass ich das Buch schließlich abgebrochen habe, da ich überhaupt keinen Spaß mehr daran hatte- allgemein aufs Lesen.

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