Montag, 8. Juli 2019

"Der Name der Rose" - Umberto Eco (Rezension)

Geheimnisvolle Morde in einer Abtei - fesselnd, mitreißend, super spannend!


 Allgemeines
- Einzelband
- Softcover, eBook
- 10,95 Euro, 10,99 Euro
- Verlag: DTV
- Originalausgabe: Il noma de la rosa (1980)
- Erscheinungsdatum:1986
- Seiten: 688 Seiten

Worum geht es?
 er englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit seinem etwas unbeholfenen, jungen Adlatus Adson von Melk, in einen Strudel von kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht ...


Cover:
Es tut mir wahnsinnig leid, aber das Cover ist unglaublich hässlich. Die schwarze Schrift auf dem weißen Hintergrund ist ja schön und gut, aber das Bild sieht aus, als wolle man auf Microsoft Word irgendein Bild einfügen, man wisse nur nicht wie das geht. Nebenbei ist die Idee, den Mönch und den Vorhang antik aussehen zu lassen, ganz nett, doch der Mönch guckt leider nicht so anmutig und fesselnd.
Vom Cover gibts 1/5 Sterne 

Storyline:
Wir begleiten Adson und William bei einer Reise, die an einer Abtei Halt macht. Adson ist dabei der Gehilfe oder Novize, der William zur Seite steht. Das ganze Buch ist in Ich-Perspektive geschrieben aus der Sicht des Adson und so fängt es an, spannend zu werden. Adson und William werden Zeuge, wie an aufeinanderfolgenden Tagen Morde geschehen. Ansichend hört sich das echt trocken und so an, aber wie Umberto Eco das erzählt, ist unglaublich spannend. Die beiden "Detektive" erfoschen geheime Labyrinthe, Bibliotheken und führen spannende Gespräche und kombinieren die Fakten, dass man selbst einen guten Krimi-Roman beiseitelegen würde, um den Geschehnissen in "Der Name der Rose" zu folgen. Die einzelnen Aspekte sind super gut durchdacht, spannend aufgebaut und obwohl der Roman schon echt alt ist - super fesselnd und mitreißend.
5/5 Sterne

Charaktere:
 Adson und William waren beides sehr durchdachte Charaktere, mit eigenen Schwächen und Stärken und so viel abwechslung, dass sie beide sehr facettenreich waren. Sie führten den Leser gut durch die Geschichte, und der Leser lernte die beiden immer näher kennen. Man konnte mit ihnen gut mitkommen und mochte die beiden in ihren Erzählungs- bzw. handlungsweisen.
Für die Charaktere: 5/5 Sterne

Schreibstil:
Umberto Eco hat ein Schreibtalent wie kein anderer. Er verknüpft die Sätze gut, gibt ihnen eine Struktur und lässt in ihnen eine Flüssigkeit leben, wie bei einem Fluss. Seine Wortwahl ist sehr adäquat- wenn auch oft durch zu viel Latein unverständlich. Wesentliche Bestandteile des Verständnisses sind nicht beeinträchtigt.

Fazit:
Ein wunderbares Buch. Es hat mich völlig überrumpelt und überrascht. Ein herausragender Klassiker.
5/5 Sterne

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