Sonntag, 20. August 2017

Rezension zu Der Lehrling des Magiers

"Wenn du nicht endlich loslässt, lebst du mit der falschen Hoffnung." - Raymond Feist

Der Lehrling des Magiers - Midkemia-Saga 1 von Raymond Feist




ALLGEMEINES:

- 1. Teil der Midkemia Trilogie ( hier geht's zur Reihe)
- broschiert
- 10,99 Euro (D) 11,30 Euro (A)
- Verlag: blanvalet ( hier geht's zum Verlag)
- Originalausgabe: erschien 1982 unter dem Titel THE RIFTWAR SAGA 1: MAGICIAN APPRENTICE bei Bantam Books, New York
- deutsch 20.Juni 2016 (2.Auflage)
- Seiten: 510

WORUM GEHT´S?

Das Königreich Rillanon befindet sich im Krieg. Doch nicht nur der Feind von außen bedroht den Frieden, denn Intrigen und Verrat beherrschen den Königshof, und so wird viel zu spät auf die Invasion reagiert. Der Magierlehrling Pug und sein bester Freund, der junge Krieger Tomas, wissen nichts von den Geschehnissen bei Hofe. Für sie bedeutet dieser Krieg eine Möglichkeit, sich zu beweisen und vielleicht sogar Ruhm zu erlangen – bis sie Teil der Intrigen werden und den wahren Schrecken des Krieges begegnen.


MEINE MEINUNG:

Das Cover hat mich magisch angezogen. Es ist nichts Besonderes; eher schlicht gehalten und mit sanften Farben. Wahrscheinlich war es dann aber doch das Symbol, das mich angeschrien hat: lies mich! Lies mich!
Eine Woche später hatte ich das Buch. :) Sofort habe ich begeistert angefangen zu lesen. Das erste Kapitel hat mich erst einmal verwirrt, muss ich zu geben und der Zeitsprung danach dann auch... aber dann kam ich sehr gut in das Buch hinein.
Der Anfang war dann leider sehr, sehr schleppend und langatmig. Irgendwie kam ich lange nicht weiter, musste ständig Lesepausen einlegen, damit ich das Buch noch durchschaffe. Mit jedem Kapitel dann wurde es immer spannender. Auch wenn man sich am Anfang hätte viel kürzer fassen können, fehlte es trotzdem an Spannung. Man konnte ständig schon voraussehen, was als nächstes geschehen würde und irgendwie wusste man bis zum nahem Ende des Buches nicht so, worum es wirklich genau jetzt geht. Kurz vor Ende, etwa 100 Seiten davor, zog sich die Spannung rasch an. Ich habe es wirklich in einem Rutsch dann durchgelesen und war froh, dass es sich noch zum Guten gewendet hatte.
Vor allem von Arutha, einem Prinzen aus Crydee hätte ich mir mehr gewünscht. Zwar wurde er zum Ende sehr wichtig, doch hat man fast gar nichts mehr wirklich über ihn erfahren. Ganz im Gegensatz zum eigentlichen Protagonisten, Pug, dessen Leben am Anfang des Buches sehr detailreich beschrieben wurde, aber dann immer mehr an Bedeutung verlor. Gleich unter mischten sich Perspektiven von Tomas, Pugs Freund. Sie waren sehr interessant und gut beschrieben.
Allgemein hätte ich mir mehr Spannung gewünscht, mehr von den Charakteren zu erfahren und mehr von der mysteriösen Magie, die vor allem im Vordergrund am Anfang des Buches stand.
Der Schreibstil von Raymond Feist ist ein bisschen anstrengend und gewöhnungsbedürftig, aber nachdem man einmal drin war, konnte man auch ganz leicht weiter lesen.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Liebe Grüße,
Celina

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