Sonntag, 30. Juli 2017

Rezension zu Der höchste Einsatz

"Wahre Superhelden kennen keinen Skrupel!"

Wild Cards Der höchste Einsatz, 2. Generation Band 3 - herausgegeben von George RR Martin




Allgemeines:

- 3. Teil der Wild Cards Reihe 2. Generation
- Broschiert, eBook
- 14,99 Euro Print, 11,99 Euro eBook
- Verlag: Penhaligon
- Originalausgabe erschien unter dem Titel: Wild Cards 3: Suicide Kings 2009
- erschienen 24.Oktober 2016 deutschsprachig

Klappentext:

Immer mehr Kinder werden in Afrika in ein geheimes Labor verschleppt, wo sie absichtlich mit dem Wild-Cards-Virus infiziert werden. Die meisten sterben oder mutieren auf schreckliche Weise. Doch einige wenige werden zu Assen mit superheldengleichen Kräften und anschließend gezwungen, für das People's Paradise of Africa zu kämpfen. Dahinter steckt Radical, das wahrscheinlich mächtigste Ass der Welt, der endgültig dem Wahnsinn verfallen ist. Das Kommitee – die Ass-Eingreiftruppe der UNO – muss ihn aufhalten. Doch der Radical ist der tödlichste Gegner, dem sie sich je gegenübergesehen haben.



Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Die Bände davor waren ganz okay, doch von diesem Teil war ich leider mehr oder weniger enttäuscht.
Das Buch hatte viele Klischees. Manche von euch mögen Klischees, aber für mich war das ganze leider gar nichts. Vielleicht ist es für mich auch nur Klischee, weil ich so viel andere Bücher schon gelesen habe. Trotzdem, dadurch wurde die Story leider sehr langweilig und ich habe mich wirklich durch das Buch durchgekämpft.
Dadurch, dass es so viele Charaktere gab, musste man sich erst einmal wieder reinfinden. Dass George RR Martin gerne viele Figuren hat, weiß man ja aus den Büchern der Reihe: Das Lied von Eis und Feuer. Doch die Charaktere haben alle irgendwie eine eigene Story gehabt, wodurch das Buch sehr realistisch wirkte, aber leider viel zu unübersichtlich. Weniger drum herum und mehr Haupthandlungsstrang wäre hier gut gewesen, denn wenn das so weiter ging, würden noch Bände folgen, ehe es wirklich zum Ende kommt. Das fand ich leider sehr schade, und machte das Ganze auch etwas... es dämpfte das ganze Geschehen etwas.
Auch gefiel mir überhaupt nicht - aber das liegt vermutlich an mir - dass ich viele Sachen schon voraussehen konnte, die passieren werden.
Nichtsdestotrotz, muss ich auch Gute Sachen anmerken: der Schreibstil aller Autoren, die mitgewirkt hatten an Wild Cards, war angenehm und flüssig zu lesen. Man kam nicht ins Stocken und merkte, wie gut die Autoren die Story geplant hatten. Auch die Fantasie und die Vielfältigkeit der vielen Charaktere war bewundernswert.
Meine Bewertung:
 ❤❤💙💙💙 (Zwei von Fünf "Sternen")

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