Samstag, 21. Oktober 2017

Rezension zu die magische Pforte der Anderwelt

"Der Typ sah mich durchdringend an. Nachdem er die Narben auf meinen Beinen registriert hatte, schien er sich sicher. Du, sagte er leise, aber bestimmt. Du bist es."

DIE MAGISCHE PFORTE DER ANDWELT - Sandra Regnier
Ein Spin-off der Pan Trilogie


ALLGEMEINES:
- 1. Teil der Pan-Spin-off
- Taschenbuch, kindle
- 8,99 Euro (D), 3,99 Euro
- Verlag: Carlsen-verlag
- Originalausgabe: Deutsch
-  deutsch: 29. September 2017
- Seiten: 331
Erster Satz: "Die Anderwelt muss geschützt bleiben."

WORUM GEHTS?

Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer Schulklasse aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt?

MEINE MEINUNG:

Die Pan-Trilogie hat mich begeistert, sie gehört zu einer meiner liebsten Bücher. Und ich denke gerade deswegen hatte ich hohe Erwartungen an das neue Buch von Sandra Regnier. Wird es genauso witzig sein? Genauso spannend? Genauso tiefgründig und authentisch? Und es gibt nur eine einzige Antwort: ja, wird es!
Allison Murray fand ich von der ersten Seite an total sympathisch. Ich mochte ihre Ansichtsweisen von der Welt, von ihren Freunden und vor allem ihre Sicht auf sich selbst. Sie ist keines Wegs das Ideal, was die Generation denkt, dass es das ist. Sie hat rote Haare, Sommersprossen und vergleicht sich des Öfteren mit einem Hobbit. Doch trotzdem murrt sie ganz oft nicht über ihr Aussehen, sondern nimmt es einfach so an, und ist damit nicht nur für mich ein großes Vorbild, sondern auch allen weiblichen Lesern des Buches ein großes Vorbild. Allison ist authentisch beschrieben worden, man versteht ihre Gedanken, ihre Gefühle und was für mich ganz wichtig war: sie war nicht überheblich und hat alles dramatisiert. Auch super hervorgekommen und betont wurden ihre Narben an den Beinen, die von einem früheren Unfall stammen, dass Allison nicht perfekt ist; neben den Narben an ihren Beinen hat sich nämlich auch Angst vor der Dunkelheit.
Einen Kontrast dazu bildet vor allem Finn, der gutaussehende Elf, der der Wächter der Pforte der Anderwelt ist. Neben ein paar interessanten Dingen erfährt man jedoch nicht viel über den selbstbewussten Wächter und er bleibt ein kleines Geheimnis.
Seine Beziehung zu Allison ist schwer zu beschreiben. Sie kontern immer und machen das Buch so lockerer und unterhaltsamer.

Während es am Anfang noch ein wenig langweilig ist, man aber nie das Gefühl hatte, dass sich Stellen zogen, wurde das Ende zu schnell geschrieben. In den letzten fünf oder zehn Seiten hätte man den Nervenkitzel noch ein wenig länger halten können, bis der große Cliffhanger kam... auch bin ich an manchen Stellen im Buch nicht ganz mitgenommen, es konnte mich also nicht ganz packen, sodass ich meistens nicht länger als zwei, drei Kapitel gelesen habe.

BEWERTUNG: 💙💙💙💙/💙💙💙💙💙

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